Um im Geschehen rund um IGeL/FGL für Ordnung zu sorgen soll nach Plänen der SPD ein „Marktwächter Gesundheit“ etabliert werden. Der Artikel „CDU und Ärzte gegen SPD-Gedankenspiele“ der Ärztezeitung vom 16.08.2016 Berichtet über Meinungen und Forderungen aus Reihen der Ärzte und der CDU.

Ein neues „Bürokratisierungsmonster“ kommt auf die Praxen zu:

So lautet die Quintessenz des genannten Artikels der Ärztezeitung. Der „Marktwächter Gesundheit“ soll gegen Benachteiligungen an Verbrauchern oder bei anderen Wettbewerbsverstößen einschreiten und im Weiteren eine Beobachterrolle einnehmen.

Noch eine  Bewertung der IGeL-Leistungen sei aber laut der Ärzte überflüssig. Zur Verfügung für eine umfassende Beratung und weitere Informationen stehen bereits der Arzt selbst, die Krankenkassen und unabhängige Patientenberatungen[1].

Der Marktwächter sei ein weiterer Bürokratischer Aufwand ohne Mehrwert für den Patienten.

 

„Wenig Verständnis für die Forderungen aus den Reihen der SPD zeigt auch Dr. Norbert Panitz, Vorstand der Ärztlichen Gesellschaft für Gesundheit und Prävention (ÄGGP). Wie der ehemalige Qualitätsbeauftragte der KV Berlin im Gespräch mit der „Ärzte Zeitung“ hinweist, habe die ÄGGP auf ihrem Portal free-med.net bereits für 420 Selbstzahlerleistungen Bewertungen vorgenommen – inklusive ausführlicher patientengerechter Beschreibung, Indikation, Kostenrahmen und Alternativen im GKV-System sowie Risiken und Nebenwirkungen.“[2]

 

Zum Originalartikel

 

Quellen:

[1] Vgl. http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/article/917178/igel-polizei-cdu-aerzte-spd-gedankenspiele.html?sh=5&h=1254138815, 07.09.2016

[2] Vgl. S.1